Uhrmacherwerkstatt

    Uhrmacherwerkstatt

    BEI JUWELIER SPINNER
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    Uhrmacherwerkstatt bei Juwelier Spinner

    Sie möchten, dass Ihre wertvolle Uhr in neuem Glanz erstrahlt? In unserem zertifizierten Uhrenatelier ist Ihr Zeitmesser in den besten Händen. Vom einfachen Batteriewechsel bis zum Tausch des Armbandes oder der umfassenden Revision, die etwa alle fünf bis sieben Jahre durchgeführt werden sollte: Als zertifizierter Servicepartner aller von uns geführten Uhrenmarken sowie Omega, IWC und Cartier erledigen wir sämtliche Arbeiten schnellstmöglich direkt vor Ort. Mit viel Know-how und Fachwissen übernehmen die Uhrmacher von Juwelier Spinner alle Arbeiten mit höchster Kompetenz und viel Fingerspitzengefühl.

    Für Rückfragen zu unserem Uhrenservice stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Tel.: 07821 – 22120

    Die wichtigsten Begriffe:

    24 Stunden-Anzeige:
    Ein kleiner Zeiger gibt an, ob es vormittags oder nachmittags ist. Praktisch zum Stellen der Uhr bei Datumsanzeige!

    8-Tage-Werk:
    Uhr mit 8-Tage-Werk müssen nur alle acht Tage aufgezogen werden. Sie verfügen über ein größeres Federhaus und meist ein zusätzliches Zahnrad im Räderwerk.

    Aufziehen der Zugfeder:
    Das Aufziehen bei Groß- und Taschenuhren erfolgt mit einem Schlüssel, der auf den Vierkant des Federkerns gesteckt wird. Bei Taschenuhren wird um 1850 der Kronenaufzug gebräuchlich.

    Automatik-Uhr:

    Hier erfolgt ein Selbstaufzug durch einen Rotor oder eine pendelnde Schwungmasse. Eine automatische Uhr ist eine Armbanduhr, deren Zugfeder durch die Armbewegungen des Uhrenträgers aufgezogen wird. Dieser Vorgang geschieht durch einen Rotor, der sich bei Armbewegungen dreht.

    Bandanstöße:
    Gabelförmige Enden, die sich oben und unten an der Armbanduhr befinden. Sie sind normalerweise verbunden mit einem gefederten Splint, der in den Bandanstößen in kleinen Löchern gehalten wird und so die Leder- oder Metallarmbänder hält.

    Big-Date:

    Großes Datum. Im Gegensatz zum normalen Datum erscheinen hier die Zahlen auf einzelnen Scheiben und sind dadurch sehr viel größer und besser lesbar.

    Chronograph:

    Zusatzfunktion, die es erlaubt, einen Sekundenzeiger unabhängig vom eigentlichen Uhrwerk zu starten, anzuhalten und wieder in seine Ausgangsposition zurückzustellen. Die Zeitanzeige bleibt davon unbeeinträchtigt. Je nach Konstruktion weisen Armband-Chronographen noch Zählzeiger für die seit Beginn der Stoppung abgelaufenen vollen Minuten und Stunden auf.

    Chronometer:
    Besonders exakt laufende Uhren, deren hohe Ganggenauigkeit durch das Zertifikat eines Chronometer-Prüfungsinstituts bestätigt worden ist. Taschen-, Armband- und Schiffschronometer sowie Beobachtungsuhren können dieses Zertifikat erhalten.

    Cabochon:

    Rundgeschliffener Zierstein, der mitunter als Abschluss einer Aufzugskrone oder eines Drückers eingesetzt wird.

    Day-Counter:
    Der Day-Counter zeigt die Anzahl der Tage vom laufenden bis zu einem festzulegenden Folgedatum an.

    Ebauche:
    Rohwerk ohne Hemmung und Zugfeder. Noch nicht veredelt.

    Edelstahl(-Gehäuse):
    Ein nicht rostender, antimagnetischer Stahl. Edelstahl ist häufig eine Legierung aus Nickel und Chrom oder Molybdän und Wolfram mit Stahl.

    Ewiger Kalender:
    Kalendermechanismus, der auch die wechselnde Länge des Februars und die Schaltjahre berücksichtigt. Er ist vornehmlich in extrem hochwertigen (Schweizer) Armbanduhren zu finden.

    Feinregulierung:
    Vorrichtung für die Feinjustierung der täglichen Gangabweichung.

    Gangabweichung:
    Durch unterschiedliche Umwelteinflüsse wie Temperatur oder Lage des Werkes kann der Gang unterschiedlich ausfallen. Dabei drückt die Gangabweichung den Unterschied zwischen zwei gemessenen Gängen aus.

    Guillochieren:
    Aufbringen von verschlungenen geometrischen Figuren (Guillochen) auf Metall. Das Guillochieren erfolgt maschinell durch Steuerung des Gravierwerkzeuges mit mechanischen Getrieben. Es handelt sich dabei also um eine besonders komplizierte Graviertechnik.

    Gangreserve:
    Zeit zwischen Vollaufzug und völliger Entspannung der Zugfeder.

    Handaufzug:
    Uhr, deren Feder durch das tägliche Aufziehen mit der Aufzugskrone gespannt wird.

    Incabloc:
    Die heute am häufigsten eingesetzte Stoßsicherung bei Uhren.

    Kaliber:
    Bezeichnung für die unterschiedlichen Werktypen der Uhrenfabrikanten. Die Kaliberangabe legt die exakte Identifikation eines bestimmten Uhrwerks fest, z.B. bei der Bestellung von Ersatzteilen.

    Komplikation:
    Zusatzmechanismus wie Schlagwerk, Chronograph und Kalender. Eine Komplikation kann nur von wenigen Spezialisten gefertigt werden.

    Krone:
    Knopf oder Einstellrad zum Stellen der Uhrzeit, z.T. Datum und zum Aufziehen der Unruh. Teilweise in Zwiebelform, aber meist geriffelt zur besseren Handhabung.

    Lünette:
    Zierring der Uhr, der von oben sichtbar ist. Manchmal sind die Lünetten verziert, z.B. kanelliert (geriffelt) oder drehbar über eine zusätzliche Krone.

    Mechanische Uhr:
    Klassischer Uhrentyp, der ohne elektronisches Schwingungssystem – also ohne Batterien – auskommt.

    Mineralglas:
    Mineralisches Uhrglas (Härte 5 Mohs), das wesentlich kratzfester als Kunststoffglas ist.

    Mineralglasboden:
    Uhr-Rückseite aus Mineralglas, um das Uhrwerk betrachten zu können.

    Mondphase:
    Gibt die Phasen/den Stand des Mondes als Bild und/oder Zahl an (Mondalter: 1 bis 29,5 Tage). Diese Darstellung erfolgte bereits bei frühen Großuhren, gelegentlich aber auch bei Taschenuhren, mit Hilfe einer hinter einem Ausschnitt bewegten, meist bemalten Scheibe.

    Platine:
    Metallplatte, welche Brücken, Kloben und sonstige Bestandteile eines Uhrwerks trägt. In der Platine befinden sich neben den Gewindebohrungen für die Schrauben auch Bohrungen für die Lager des Räderwerks.

    Saphirglas:

    Wertvolles, künstlich hergestelltes Glas mit höchster Härte (9 Mohs) und Kratzfestigkeit. Wird in seiner Härte nur vom Diamant übertroffen!

    Saphirglasboden:
    Rückseite der Uhr ist aus Saphirglas. Dadurch ist das Uhrwerk zu sehen.

    Schlagwerk:
    Akustische Zeitangabe, meist durch Schlag auf eine Glocke oder eine Tonspirale.
    Halbstunden- und Stundenschlag üblich, bei einigen Uhren auch der Viertelstundenschlag.

    Schleppzeiger:

    Auch Rattrapante genannt; zweiter Zeiger auf der Sekundenwelle. Kann unabhängig vom eingeschalteten Chronographen angehalten werden und springt per Knopfdruck zur laufenden Zeit nach.

    Sekunde:
    Mit Sekunde wird die Anzeige der Sekunde auf einer Uhr beschrieben. Variante: “dezentrale Sekunde”. Dezentral bedeutet, dass der Sekundenzeiger seinen Ursprung nicht mit dem Stunden- und Minutenzeiger teilt.

    Steine:
    Rubine, synthetisch hergestellte. Vermindern die Reibung und Abnutzung der Räder.

    Stoppsekunde:
    Durch Herausziehen der Aufzugskrone wird die Uhr angehalten und kann so sekundengenau eingestellt werden.

    Tachymeter:

    In der Uhr eingebaute Skala zum Messen von Geschwindigkeiten. Wird bei einem Chronograph beim Passieren eines Kilometersteins der Sekundenzeiger gestartet, so zeigt dieser beim Erreichen der nächsten Kilometerangabe auf der Tachymeter-Skala die Geschwindigkeit an.

    Taucher-Uhr:
    Uhren, bei denen die Wasserdichtheit von entscheidender Bedeutung ist. Meist sind diese Uhren bis mindestens 100m Tiefe (10 bar Druck) wasserdicht. Ferner spielt die Ablesbarkeit eine wichtige Rolle, ebenso eine nur in einer Richtung drehbare Lünette zum Einstellen der Tauchzeit.

    Tourbillon:
    Von Abraham-Louis Breguet entwickelte und im Jahre 1801 patentierte Konstruktion zur Kompensation der Schwerpunktfehler im Schwingsystem (Unruh und Unruhspirale) mechanischer Uhren. Beim Tourbillon (Wirbelwind) sind das Schwing- und Hemmungssystem in einem – möglichst leichten – Käfig angeordnet. Dieser dreht sich in einer bestimmten Zeitspanne (meistens 1Minute) einmal um seine Achse. Auf diese Weise können die Einflüsse der Erdanziehung in der senkrechten Lage einer Uhr ausgeglichen und die Gangleistungen gesteigert werden. In den horizontalen Lagen hat das Tourbillon dagegen keinen Einfluss auf die Ganggenauigkeit.

    Unruh und Unruhspirale:

    Gangregelndes Organ von mechanischen Uhren. Es schwingt mit einer exakt definierten Frequenz hin und her. Aktive Länge der Spirale und Trägheitsmoment des Unruhreifens bestimmen dessen Schwingungsdauer.

    Wasserdichtigkeit:

    Die Bezeichnung “wasserdicht” (engl. “water-resistant”) bedeutet, dass eine Uhr in 1 Meter tiefen Wasserbecken 30 Minuten lang dicht sein muss. Die Angaben in bar oder atü ausgegeben. In der Luft (auf Meereshöhe) herrscht ein Druck von ca. 1 bar, das heißt die Luft drückt mit einem Gewicht von 1kg auf jeden Quadratzentimeter unseres Körpers. Pro 10 Meter Wassertiefe kommt ein weiteres Bar hinzu!

    Klassifizierung:
    a) Bezeichnung: water resistant 30 m (4 bar)
    wassergeschützt – zum Schwimmen nicht geeignet!
    b) Bezeichnung: water resistant 50 m (6 bar)
    wasserdicht – unter normalen Bedingungen zum Schwimmen geeignet
    Für die Alltagstätigkeiten, wie Händewaschen, Duschen oder Autowaschen reichen Uhren mit einem Prüfdruck von 5 bar!
    c) Bezeichnung: water resistant 100 m (11 bar)
    wasserdicht – für Wassersport und Schnorcheln geeignet

    Zonenzeit:
    Einheitliche und für größere Bereiche (Länder oder Landesteile) gültige Ortszeit, wie z. B. Mitteleuropäische Zeit (MEZ).

    Zugfeder:
    Elastischer, spiralförmig aufgewickelter Streifen aus Spezialstahl, der aufgerollt im Federhaus untergebracht ist und mechanischen Uhren als Antrieb dient.